Hier also der Vollständigkeit halber gleich der vermutlich langweiligste Teil einer solchen privaten Homepage: die Selbstvorstellung. Nun, ich wurde 1962 im schönsten Teil Deutschlands geboren: Bayern. Oder genauer gesagt: Wasserburg am Inn im nördlichen Chiemgau. Damit wird der geneigte Leser bereits eines bemerkt haben: ich bin ein Bayer, und ich bin es gerne. Seit 1999 bin ich sehr glücklich mit meiner Annette verheiratet, die es ganz sicher nicht immer leicht mit mir hat. Wir leben in meinem Geburtsort und werden hier vermutlich auch nie weggehen. Warum auch? Wenn wir Preussen sehen wollen fahren wir nach München, da gibt es genug davon ... ;-)
Nach meiner Ausbildung zum Fernmeldehandwerker trat ich in die Armee ein, und zwar zum Panzerbataillon 244 in Landshut, wo ich 4 Jahre im Dienst stand und schliesslich als Stabsunteroffizier entlassen wurde.
Ich diente als Panzerkommandant in einer der traditionsreichsten Einheiten der 1. Gebirgsdivision, dem ehemaligen Schwere Reiter Regiment Landshut. Man kann nun dem Armeedienst gegenüber eingestellt sein wie man will, ich kann für mich feststellen, dass ich in diesen 4 Jahren eine Menge über Menschenführung und Motivation gelernt habe. Und was man in diesem Zusammenhang besser vermeiden sollte. Inwieweit man aus der Armeezeit profitieren kann oder will, hat meines Erachtens jeder selbst in der Hand.
Nach meiner Dienstzeit nahm ein für das deutsche Hochschulwesen dunkles Kapitel seinen Lauf: meine akademische Laufbahn an der FH Rosenheim. Ich möchte hierauf aus Rücksicht auf meine Professoren nicht näher eingehen. Nur soviel sei gesagt: Ich spreche meinem Professor Dr. Schneider meinen Dank für seine Unterstützung meines Diplomarbeitsthemas aus, das da lautete "Klassifizierung und Analyse materialspezifischer Einflüsse auf ein schwingungsfähiges System". Was sich da mördermässig anhört war letztendlich die Untersuchung des Einflusses der Materialien auf den Klang einer Elektrogitarre, die zu bauen ich begonnen hatte. Prof. Dr. Schneider half mir durch seine Aufgeschlossenheit ein wichtiges Kapitel in meinem Leben aufzuschlagen: meine Hingabe an die Gitarre. Hierfür bin ich ihm zu ausgesprochenem Dank verpflichtet. Die Ergebnisse meiner Bemühungen können in der Rubrik "Harry's Gitarren" begutachtet werden.
Das bringt mich bereits zum nächsten Punkt den ich anführen möchte: das Gitarrespielen. Als Späteinsteiger begann ich erst mit 17 autodidaktisch das Spiel auf diesem Instrument - oder was ich damals als "spielen" zu bezeichnen gewagt hatte. Die Faszination dieses Instrumentes ließ mich aber nie wieder los und so war ich während meiner Studienzeit in der Lage, meinen bescheidenen Lebensunterhalt als Tanzmusiker zu bestreiten. Heute spiele ich nach wie vor in derzeit 2 Bands, aber nur noch aus Spaß an der Musik. Mehr dazu in der Rubrik "Harry's Musik".
"Mens sana in corpori sani" - wie der Lateiner sagt. Das mit dem Geist vermag ich nicht so zu beurteilen, aber das mit dem Körper schon. Immer schon sportlich interessiert, brachte mich ein Freund zu meinem absoluten Lieblingssport, dem American Football. Dieser Sport hat mich immer mit einer ungeheuren Freude und Befriedigung erfüllt. Als Rückraum-Verteidiger der Rosenheim Rebels hatte ich Gelegenheit, den Verein von der Aufbauliga bis in die 2. Bundesliga zu begleiten und einen aktiven Anteil an diesem Aufstieg in nur 4 Jahren zu leisten. Leider setzte ein schwerer Sportunfall bei einem Ligaspiel dieser "Zweitkarriere" ein jähes Ende. Aber bereuen tue ich mein Engagement nicht - ich würde jederzeit wieder diesem herrlichen Sport fröhnen.
Zu guter letzt noch eine weitere große Leidenschaft von mir: das Motorradfahren. Seit meinem 16. Lebensjahr bin ich - mit kurzer Unterbrechung zum Ende meines Studiums - auf zwei Rädern unterwegs. Ich hoffe dieses Hobby so lange als irgend möglich betreiben zu können, da es zusammen mit der Musik einen ausgezeichneten Ausgleich zum oftmals stressigen Berufs- (oder Ehe- ... )leben bietet und ich dabei herrlich relaxen kann. Mehr zu meinen Bikes unter "Harry's Bikes".
Tja, das war's in aller Kürze zu meiner Person. Wer's bis hierher geschafft hat zu lesen, dem spreche ich meinen Respekt für seine Leidensfähigkeit aus. Ich hätte schon lange woanders hin geklickt ... ;-)
Danke & Ciao,
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